Unmittelbar vor meinem Umzug kam mir die Idee, die Chance zu ergreifen, um meine Räumlichkeiten vor der Umsiedlung zu nutzen.

Ich stellte Hochdruckleuchten, einen Schreibtisch und zwei Klappstühle auf.

Die kalten Wände verkleidete ich mit Akustikschaumstoff. Nun fehlte mir der Angeklagte und ein Sklavenwächter um meine Fantasie Wirklichkeit werden zu lassen.

Ein Sklavenwächter war schnell gefunden, ich fragte einen der Studenten, die mir sabbernd für kostenfreie Aufgaben am Arsch klebten. Das Opfer war umso leichter aufzutreiben. Welcher Sklave will sich nicht in meinen Kerker begeben?

Beide sollten um 21:00 Uhr auftauchen, eine Zeit, in der die wenigsten Menschen in den Keller verschwinden. Beide kamen ahnungslos und pünktlich an: „Guten Tag Mistress Tess“, „Habt ihr beiden eine Gedächtnisstörung, es ist bereits Nacht!“, korrigierte ich sie streng. Beide schauten sich fragend an, keiner dieser Clowns war aufnahmefähig. Das ist der Grund für meine Gage, das Ausmaß an Dummheit welchem ich ausgeliefert werde, steht sonst in keinem Verhältnis zu meiner wertvollen Zeit.

Ich führte mein Opfer in die Zelle, dann erklärte ich meinem Wächter mit Säuselstimme: „Wenn jemand kommt, lässt du es mich vorher wissen, falls du versagst, schneide ich dir deinen Minipimmel ab“, er nickte schluckend. Jetzt konnte ich mich ganz der anderen Sklavenseele widmen. Er saß schon auf dem massiven Klappstuhl und blickte mich ehrfürchtig an. Ich verschloss die von mir gepolsterte Türe und blickte ihn 5 Minuten an, ich sagte kein Wort. Danach stellte ich einen Kanister Café auf den Tisch, zog meine Sonnenbrille auf und stellte die Lampen an. Er wollte geblendet seine Arme vor sein Gesicht halten, ich kam ihm zuvor und befestigte seine Arme an dem Stuhl. „Nicht blinzeln“, sagte ich kalt. Er blinzelte. Das war ein Fehler, ich holte Klammern und spreizte seine Schweineaugen, er wehrte sich und drehte seinen Kopf wild hin und er. Dann setzte es eine Ohrfeige. „Du sollst nicht blinzeln, habe ich gesagt“, nun hielt er still.

„Ich weiß von deinem schmutzigen Geheimnis“, sagte ich mit gewitzter Stimme. Nun meldete er sich zu Wort: „Herrin…“, die zweite Ohrfeige. „Hör auf zu Lügen“, sagte ich gelassen. „Aber ich…“, nun folgte die dritte Ohrfeige. Ich lachte über seine hilflose Miene, er konnte einfach nichts richtig machen. Ich steckte einen Trichter in seinen Mund und schüttete einen halben Liter Café hinein. Man sah, dass er sich richtig bemühte meinen Anforderungen zu genügen. Er nahm tief Luft. „Du weißt, dass wir beide hier sitzen werden, bis du gestanden hast“, wieder musste ich lachen. Er sah etwas verängstigt aus. Nun holte er erneut Luft und sagte unsicher: „Herrin, ich weiß wirklich nicht was ich verbrochen habe“, ich starrte ihn wohlwissend an. „Deine Haltung gefällt mir ganz und garnicht, mal sehen wie deine Additute in 2 Stunden ist“, ich befestigte den Mundknebel und ließ ihn alleine zurück. Als ich am Wächter vorbeikam, starrte er mich einfach nur an. „Sorge dafür, dass er die Klappe hält“, mit diesen Worten begab ich mich in meine Wohnung, ließ mir ein Bad ein, und vergaß fast mein Kommando im Keller.

Nach 3 Stunden ging ich wieder hinunter. Mein Wächter grüßte mich aufrichtig und ich musste über diesen lächerlichen Anblick lachen.