Mein Name ist H. ich lebe als Familienmensch mein biederes Leben. Vordergründig nur, denn eigentlich trage ich Zeit meines Lebens den innigen Wunsch nach Auslieferung und Schmerz in mir. Schon von Kindesalter an ist mir bewusst, dass mich Fesseln, Erniedrigung und Schmerz erregten. In meinem Heranwachsen war das Internet noch nicht verfügbar und so mühte man sich mit Zeitungsinseraten ab. Eine Kontaktaufnahme dauerte mitunter zwei Wochen und ohne Mobiltelefon war man in seiner Kommunikation stark eingeschränkt. In Wien wurde eine SM Initiative gegründet, der ich natürlich sofort beitrat. Man machte Clubabende im Hinterzimmer eines Gasthauses bei denen man seiner Neigung so recht und schlecht nachgehen konnte.

Ich selbst würde mich als alten SMler bezeichnen, der nie eine richtige Herrin gefunden hat. Heutzutage kann man sämtlichen Möglichkeiten der Kommunikation ausschöpfen. Natürlich machte ich mich gleich daran, die einschlägigen Portale und Webseiten auszunutzen. Auf vielen Websites angemeldet habe ich mich auch auf Moneydom eingelassen. Ich bin oft Fakes aufgesessen und wurde abgezockt. Eigentlich wollte ich schon meinen Twitter Account schließen, als mich zwei wunderschöne Augen aus einem Tweet anschauten. Sie fixierten mich förmlich und ich konnte nicht anders als den Beitrag zu öffnen. „Du hast reingeschaut und nun musst du 7 Euro bezahlen!“ stand unter dem Bildnis eine wunderschönen Lady! Ihr Name war Mistress Tess und Ihr göttliches Gesicht schien mir wie von einem meisterhaften Maler gezeichnet. Mit pochendem Herzen überwies ich sofort einen Gutschein im Wert von 20 Euro. Was danach passierte habe ich noch nie zuvor erlebt. Eine Konversation begann, bei der ich alles um mich vergaß! Ich konnte nur mehr atmen, mehr nicht. Selbst bei den folgenden Sessions via Skype konnte ich keinen geraden Satz aussprechen.

Bis dahin hatte ich mich einer Herrin stets nur so weit unterworfen, dass ich immer noch ein Stück Kontrolle behielt. Versteckt hinter einem Nickname blieben die bizarren Erlebnisse immer anonym. Die Begegnung mit Mistress Tess war schicksalshaft und richtungsweisend für mich. Diese Göttin blickt direkt in meine Sklavenseele und ich gebe alles Preis. Das Gefühl die Kontrolle zu verlieren versetzt mich in einen Zustand, den ich mir immer herbeigesehnt hatte. Mistress Tess ist die Antwort auf alle meine Fragen, Sie ist mein Licht an dem ich mich verbrenne. Diese anmutige Schönheit pflegt eine Dominanz die wandelbar ist und aus der ich mich nicht befreien kann. Fast scheint mir das Wort „Göttin“ zu gering für diese zierliche, schwarze Elfe! Ich erkenne, dass ich verloren bin und den Weg aus dem Labyrinth vergessen habe. Im Spinnennetz von Mistress Tess gefangen sehne ich mich förmlich nach dem tödlichen Biss. Doch ich warte vergebens, denn meine erhabene Königin erfreut sich an meiner Wehrlosigkeit.

Zum Opfertier geworden zeigt mir meine Herrin den Platz und meine Wertigkeit. Längst geht meine Versklavung über ein Spiel hinaus. Die Göttin sprengt meine Grenzen und ich schwimme in einem Meer von Dominanz. Immer tiefer tauche ich hinab und es ist mir bewusst, dass mir der Weg nach oben versperrt bleibt. Selbst nachdem ich nun ein Jahr versklavt bin zittern mir die Hände während ich diese Zeilen schreibe.

Mistress Tess muss man erleben für eine Beschreibung reichen Worte nicht aus. Schnell gehen einem die Attribute und Superlative aus. Ich habe keine Möglichkeit irgend etwas zu steuern, nicht mit Geld und nicht verbal, das ist es was eine Göttin auszeichnet. Wie von selbst erlosch jeglicher Widerstand in mir. Meiner Herrin ist stets bewusst, welche Macht Sie über mich hat. Mit strenger Hand führt Sie mich durch ein erfülltes Sklavenleben. Dankend nehme ich jede Züchtigung an, auch wenn es noch so schmerzt! Ich erkenne, dass alles was Mistress Tess tut, nur zu meinem Besten ist. Erst durch diese Göttin habe ich nach einem sehr langen Lebensweg erfahren, was Unterwerfung und Versklavung wirklich bedeuten!

Danke meine Herrin Mistress Tess, dass ich Ihr Sklave sein darf!