Liliana die Unverbesserliche. 

Wie jeden zweiten Mittwoch machte ich mich auf den Weg zu meiner Sissy, ich habe ihr den Namen Liliana gegeben, weil ihr Name zuvor Luis war und ich den Namen »Luisa« als sehr einfallslos betrachtete. Zumindest für eine Sissy wie Liliana. 

Ich hatte für heute eine ganz besondere Idee, auch wenn die Studios zu haben und die Möglichkeiten in München begrenzt sind, gibt es doch immer Wege eine Sissy zu trainieren, wenn es sein muss on remote. Ich sah sie schon von Weitem, diese unsichere und nervöse Haltung konnte nur Liliana einnehmen. Sie ist 182 groß und sehr auffällig, ich musste ihr noch beibringen, dass eine Lady natürlich immer unter Beobachtung steht und sie sich davon nicht beirren lassen darf. Sie sah toll aus, hatte braune Stiefel, eine transparente Strumpfhose, eine blonde Perücke und ein dünnes Jäckchen an.

Ihr Makeup war sehr stark aber authentisch, da sie keinen Bart besitzt. Nach einem Küsschen rechts und Küsschen links machten wir uns auf den Weg zu der Shopping-passage in München. Ich vergewisserte mich vorher noch, dass Liliana genügend Geld für uns beide dabei hatte. Sie sagte: „natürlich Herrin“, ich entgegnete:„das werden wir ja noch sehen“, sie schluckte.

Wir verschwanden kurz in der Seitenstraße damit ich kontrollieren konnte, ob sie ihren Käfig brav trägt und die Dessous die ich ihr befohlen hatte. Peinlich berührt lüftete sie ihr Röckchen und zeigte mir ihren polierten Käfig, der durch den mit Spitze besetzten und transparenten Slip blitzte. Ich lachte auf:„Na, mit diesem Rock solltest du dich aber besser nicht bücken“, und ließ im selben Atemzug den Schlüssel zum Käfig auf den Boden fallen.

Ich grinste unverhohlen und sagte: „Ach Gottchen“, ihre Wangen wurden unter dem aufdringlichen Rouge bemerkbar dunkler und Liliana schämte sich. Sie bückte sich aber brav und hoffte, dass die Leute in der Gasse hinter ihr, ihren Hoden nicht sehen würden. Diesen Anblick genoss ich sehr. Kurz darauf ergriff mich die Lust auf neue Klamotten und Schuhe. Wir gingen zu Bartu in München. Mir stachen sofort pinke Stiefel ins Auge und forderte Liliana auf nachzufragen, ob diese denn in ihrer Größe verfügbar wären, die Verkäuferin sagte total selbstsicher: „tut mir leid, nur bis Größe 42”. Ich saß etwas entfernt auf einem der Polsterhocker und beobachtete wie Liliana ins röteln und stottern überging.

Dabei hatte ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht und winkte sie nach dieser Peinlichkeit zu mir, ich stand mit Absicht nicht auf, damit sie sich nach vorne beugen musste um zu fragen: „und jetzt Herrin?”.

Ich entgegnete: „was wohl, du fragst bei jedem Stiefelpaar ob sie die Schuhe auch in 45 haben”, sie bewegte sich daraufhin wie ein Kind, welches sich nicht zwischen zwei Spielzeugen entscheiden konnte und sah aus, als würde sie gleich anfangen zu weinen. Ich zeigte jedoch kein Pardon, eher im Gegenteil, für mich ging das Spiel gerade erst los.

Nachdem sie sich bei fünf Stiefelpaaren blamiert hatte, hatte ich genug gesehen. Nun ließ ich sie zur Belohnung Stiefel für mich aussuchen. Aus Velours und in schwarz. Die Größe 37 hatten sie natürlich auf Lager und so musste Liliana für ihre erste Aufgabe 220€ bezahlen. Als wir draußen waren bedankte sie sich für die „Mutprobe“ und küsste meine Hand als Dankeschön.

Der Verkäuferin musste Liliana auch etwas geben, schließlich war diese unfreiwillig und unwissentlich beteiligt.

Nachdem wir einen ausschweifendem Mädelstag bei Calzedonia München (Strumpfhosen kaufen) , bei Douglas München (Makeup und Düfte) und anschließender Pedi – und Maniküre (Sie musste ihre Nägel natürlich pink lackieren lassen) hatten, machten wir uns auf den Heimweg und verabredeten uns für die nächste Woche. Zum Abschied sagte ich noch: „bevor du zu Bett gehst, achte darauf mir ein Kontrollbild von dem pinken Plug zukommen zu lassen, den du über Nacht tragen musst.” Liliana nickte zufrieden und sagte: „natürlich Herrin”. Danach gingen wir zunächst getrennte Wege.